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Qualitativ hochwertiger Schlaf ist die Grundlage für körperliche und geistige Gesundheit. Regelmäßige und ungestörte Ruhe stärkt das Immunsystem, fördert die Erholung des Körpers und verringert das Risiko vieler Krankheiten.

Trotzdem haben viele Menschen mit Schlafproblemen zu kämpfen und verschlechtern oft unbewusst die Qualität ihres Schlafes durch ihre eigenen Gewohnheiten. Schlafexperte Dr. Ravi Aysola von der Universität von Kalifornien erörtert die häufigsten Fehler und gibt Ratschläge, wie man sie vermeiden kann.

1. Sich zum Schlafen zu zwingen kann nach hinten losgehen

Einer der häufigsten Fehler ist der Versuch, «mit Gewalt» einzuschlafen. Im Bett zu liegen und zu versuchen, um jeden Preis einzuschlafen, löst Stress aus, der dazu führen kann, dass der Körper das Schlafzimmer mit negativen Gefühlen assoziiert.

Anstatt gegen den Schlaf anzukämpfen, empfiehlt Dr. Aysola, das Bett zu verlassen und etwas zu tun, was den Geist beruhigt. Ein Buch zu lesen, ruhige Musik zu hören oder einfache Entspannungsübungen können dem Körper helfen, sich auf den Schlaf vorzubereiten.

2. Verwendung der «Schlummeralarm»-Funktion

Den Wecker für «noch fünf Minuten» zu stellen, mag harmlos erscheinen, beeinträchtigt aber die Qualität Ihres Schlafs. Dieser unterbrochene Schlafzyklus kann den Körper verwirren.

Wenn Sie sich morgens müde fühlen, ist ein kurzes Nickerchen während des Tages eine bessere Lösung. Allerdings sollte ein solches «Powernickerchen» nicht länger als eine Stunde dauern und nicht später als sechs Stunden vor der geplanten Nachtruhe stattfinden.

3. Übermäßiger Koffeinkonsum – der Feind des erholsamen Schlafs

Kaffee ist für viele ein fester Bestandteil des morgendlichen Rituals, aber wenn er im Übermaß oder zu spät am Tag getrunken wird, kann er zu Einschlafproblemen führen. Studien zeigen, dass Koffein zwar nicht direkt das Einschlafen verhindert, aber die Schlafdauer um bis zu 45 Minuten verkürzen kann.

Experten empfehlen, die letzte Tasse Kaffee spätestens am frühen Nachmittag zu trinken, vor allem, wenn man Probleme beim Einschlafen hat.

4. Bewegungsmangel

Regelmäßige körperliche Betätigung trägt zur Verbesserung der Schlafqualität bei. Bewegung fördert die Produktion von Melatonin, einem Hormon, das den Schlafzyklus reguliert, und baut Stress ab.

Es muss kein intensiver Sport sein – auch ein gemütlicher Spaziergang oder Yoga können positive Auswirkungen haben. Wichtig ist, dass Sie Bewegung zu einem natürlichen Bestandteil Ihrer täglichen Routine machen.

5. Alkohol – der «falsche Freund» des Schlafs

Ein Glas Wein vor dem Schlafengehen scheint zwar eine gute Möglichkeit zu sein, sich zu entspannen, doch in Wirklichkeit beeinträchtigt Alkohol die Qualität Ihres Schlafs. Er verursacht häufiges Aufwachen und kann sogar zu Störungen wie Schlafapnoe führen.

Dr. Aysola empfiehlt, den Alkoholkonsum vollständig einzuschränken, insbesondere am Abend. Wenn Sie ihn nicht ganz vermeiden können, sollten Sie ihn mindestens drei Stunden vor dem Schlafengehen zu sich nehmen. Eine bessere Alternative kann Kirschsaft sein, der dank seines hohen Melatoningehalts zu einem guten und erholsamen Schlaf verhilft.


Kurz und bündig:

  • Zwingen Sie sich nicht zum Einschlafen – beruhigen Sie sich stattdessen mit einer anderen Tätigkeit.
  • Schalten Sie die Schlummerfunktion des Weckers aus und halten Sie eine regelmäßige Weckroutine ein.
  • Trinken Sie am späten Nachmittag keinen Kaffee, um Ihren Schlaf nicht zu stören.
  • Sorgen Sie für regelmäßigen Sport, um einen gesunden Schlaf zu fördern.
  • Schränken Sie den Alkoholkonsum ein und trinken Sie stattdessen Kirschsaft.

Die Änderung einfacher täglicher Gewohnheiten kann die Qualität Ihres Schlafs und damit Ihre allgemeine Gesundheit erheblich verbessern. Schlaf ist die Grundlage für gute Gesundheit und Energie für den Tag.


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