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Seit Jahrhunderten gelten Apfelbäume als die Königinnen der Obstbäume – nicht nur wegen ihrer schönen Blüten im Frühjahr, sondern auch wegen ihrer schmackhaften und gesunden Früchte, die voller Vitamine und wertvoller Nährstoffe stecken.
Für eine reiche Ernte sind der richtige Zeitpunkt der Pflanzung, der richtige Standort und die Wahl der Sorte wichtig. Diese Faktoren haben einen großen Einfluss auf den Erfolg des Anbaus und die Widerstandsfähigkeit des Baums, insbesondere unter schwierigen Winterbedingungen.
Optimaler Pflanzzeitpunkt für Apfelbäume
Eine der häufigsten Fragen, die sich Gartenneulinge stellen, lautet: Wann sollen Apfelbäume gepflanzt werden? Es gibt zwei Hauptpflanzzeitpunkte: Frühjahr und Spätherbst. Beide haben ihre Vorteile, aber die Pflanzung im Herbst, von Mitte Oktober bis Mitte November, hat an Beliebtheit gewonnen. Zu dieser Zeit spendet der Herbstregen dem Boden ausreichend Feuchtigkeit, was das Anwachsen der jungen Bäume begünstigt. Außerdem sind Apfelbäume, die im Herbst gepflanzt werden, weniger anfällig für Schädlingsbefall.
Die Frühjahrspflanzung hat den Vorteil, dass die Temperaturen stabiler sind und die Gefahr von Frostschäden minimiert wird. Allerdings müssen die im Frühjahr gepflanzten Bäume regelmäßig bewässert werden, insbesondere bei Trockenheit, und sie müssen stärker vor Schädlingen geschützt werden.
Wie bereitet man den Boden für die Anpflanzung von Apfelbäumen vor?
Der Boden, in den wir Apfelbäume pflanzen, spielt eine entscheidende Rolle für ihr Wachstum. Apfelbäume bevorzugen einen fruchtbaren, durchlässigen Boden mit einem leicht sauren pH-Wert (6-6,5). Ist der Boden zu sauer, empfiehlt sich eine Kalkung durch Zugabe von Kalk; ist der pH-Wert zu hoch, kann Schwefel verwendet werden. Ein gut vorbereiteter Boden bietet ideale Wachstumsbedingungen für junge Bäume.
Vor der Pflanzung ist es ratsam, den Boden etwa 30-40 cm tief umzugraben, alle Verunreinigungen zu entfernen und den Boden mit organischen Düngemitteln wie Kompost oder Mist anzureichern. Apfelbäume brauchen viel Sonne, daher ist es am besten, einen sonnigen Standort zu wählen, an dem sie mindestens sechs Stunden pro Tag Sonnenlicht bekommen.
Technik des Anpflanzens von Apfelbäumen
Sobald der Standort bereit ist, graben Sie ein Loch mit einem Durchmesser von etwa 50 cm und einer Tiefe, die größer sein sollte als das Wurzelsystem des Setzlings. So können sich die Wurzeln frei ausbreiten, ohne dass sie geknickt oder zusammengedrückt werden. Bevor Sie den Setzling in das Loch setzen, sollten Sie beschädigte oder verhedderte Wurzelteile entfernen und organisches Material, wie z. B. Kompost, auf dem Boden verteilen.
Vergessen Sie beim Pflanzen junger Bäume nicht, einen Stützpfahl zu setzen, damit sie stabil bleiben, vor allem in der Anfangszeit, bis das Wurzelsystem stark genug ist. Nach dem Pflanzen den Boden um den Baum herum leicht andrücken und gut wässern.
Die besten Sorten winterharter Apfelbäume
Die Sortenwahl ist sehr wichtig für den Anbauerfolg, insbesondere in Gebieten mit strengen Wintern. Hier sind einige besonders winterharte Sorten:
- Alwa – Polnische Sorte, frostbeständig, mit mittelgroßen Früchten und roten Wangen.
- Gloster – Eine beliebte Sorte für den kommerziellen Anbau, bekannt für ihre großen, leicht säuerlichen Früchte, die sich gut lagern lassen.
- Pinova – Widerstandsfähig und resistent gegen Pilzkrankheiten, produziert grünlich-gelbe Äpfel mit roten Backen.
- Rubinrot – widerstandsfähig bis -25 °C, mit großen, roten Früchten und aromatischem Fruchtfleisch.
- Mutsu – Heimisch in Japan, krankheitsresistent, mit großen süß-sauren Früchten.
- Elise – Niederländische Sorte, die gegen niedrige Temperaturen resistent ist und saftige Äpfel mit roten Bäckchen hervorbringt.
- Jonagold – Bekannt für seine außergewöhnlich schmackhaften, rotbackigen, frostbeständigen Früchte.
Kurz gesagt
Apfelbäume gehören zu den beliebtesten Obstbäumen in unseren Obstgärten, die sowohl wegen ihrer schmackhaften Früchte als auch wegen ihres schönen Aussehens geschätzt werden. Wenn man Apfelbäume im Herbst pflanzt, ist gewährleistet, dass sie dank der natürlichen Feuchtigkeit im Boden gut anwurzeln. Außerdem ist es wichtig, den Standort entsprechend vorzubereiten – der Boden sollte fruchtbar und durchlässig sein, die Bäume brauchen Sonne. Die Wahl einer winterharten Sorte wie Rubin oder Alwa erhöht die Chancen auf einen langlebigen Baum und eine reiche Ernte.
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