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Eine neue Fabrik zur Herstellung von Batterien für Elektroautos, die in Šurany gebaut werden soll, ist zur Zielscheibe scharfer Kritik des Europaabgeordneten Milan Uhrík geworden, dem Vorsitzenden der Republikanischen Bewegung. Mit seinem Rückzug aus dem Gebiet, in dem die Fabrik gebaut werden soll, hat er den Widerspruch zwischen den Wahlversprechen von Premierminister Robert Fico und dem aktuellen Handeln der Regierung aufgezeigt.
Slowakischer Boden als Symbol der Politik
In seinem Video erinnerte Milan Uhrík daran, dass Robert Fico und seine Kollegen von der SMER-SSD genau an dieser Stelle vor den Wahlen erklärten, sie würden den slowakischen Boden schützen und die Landwirte unterstützen. In dem Video zeigte Uhrík Aufnahmen von Ficos Pressekonferenz, auf der der Premierminister ein nationales Programm zur Unterstützung der Landwirtschaft versprach. «Die Slowakei kann mit einer so hohen negativen Bilanz im Lebensmittelsektor nicht überleben», sagte Fico und versprach, den Trend umzukehren.
Uhrík konfrontierte diese Worte mit der Realität. «Eine Chemiefabrik auf dem fruchtbarsten Land und Wasser in einer Region mit minimaler Arbeitslosigkeit zu bauen, ist Unsinn», betonte der Abgeordnete.
Batteriefabrik – ein Projekt mit Fragezeichen
Die geplante Batteriefabrik des chinesischen Herstellers Gotion soll 60 Millionen Batteriezellen pro Jahr produzieren. Für ihren Bau werden jedoch 500 Hektar Ackerland und Millionen Kubikmeter Süßwasser benötigt. Uhrík hat wiederholt den Standort des Projekts kritisiert und argumentiert, dass es in weniger fruchtbare Regionen verlegt werden sollte, wo die neuen Arbeitsplätze zum Abbau der Arbeitslosigkeit beitragen würden.
Den verfügbaren Daten zufolge liegt die Arbeitslosigkeit in der Region Šuriany bei 3 %, was die Frage aufwirft, wer in der Fabrik arbeiten würde. Uhrík schlägt vor, dass die Arbeitsplätze mit Arbeitnehmern aus dem Ausland besetzt werden könnten, was seiner Meinung nach den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung nicht Rechnung trägt.
Besorgnis über die Selbstversorgung mit Lebensmitteln
Kritik wird auch an der sich verschlechternden Selbstversorgung der Slowakei mit Lebensmitteln geübt. «Wenn es eine Lebensmittelkrise gibt, was werden wir dann essen? Batterien?» fragte Uhrík in seiner Stellungnahme. Er bezeichnete das Projekt auch als «Ausverkauf des slowakischen Wassers und Bodens im Interesse des Geschäfts». Uhrík fügte hinzu, er sei zwar nicht gegen ausländische Investitionen, aber er sei nicht damit einverstanden, dass solche Projekte fruchtbares Land und natürliche Ressourcen zerstören.
Die Stimme der Bürger und der Ruf nach Veränderung
Der Abgeordnete forderte die Regierung auf, das Projekt in Regionen mit höherer Arbeitslosigkeit und weniger fruchtbarem Boden zu verlagern. «Es ist noch Zeit, die richtige Entscheidung zu treffen», so Uhrík abschließend. Seiner Meinung nach würde dieser Schritt die Interessen der Natur, der Bürger und der slowakischen Wirtschaft respektieren.
Kurz und gut
- Bau einer Batteriefabrik in Šurany: Das geplante Werk wird 500 Hektar fruchtbaren Bodens beanspruchen und Millionen Kubikmeter Süßwasser verbrauchen.
- Kritik: Milan Uhrík weist auf den Widerspruch zwischen den Versprechen der Regierung vor den Wahlen und der Realität des Projekts hin.
- Vorschläge: Verlagerung von Investitionen in weniger fruchtbare Regionen mit höherer Arbeitslosigkeit.
- Besorgniserregend: Auswirkungen auf die Selbstversorgung mit Lebensmitteln und das Engagement ausländischer Arbeitnehmer.
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