Seien Sie eine Inspirationsquelle für Ihre Freunde – teilen Sie einen Artikel, der Ihnen aufgefallen ist!

Die moderne Ernährung legt großen Wert auf angemessene Abstände zwischen den Mahlzeiten, was tiefgreifende Auswirkungen auf unseren Körper haben kann.

Laut der klinischen Ernährungsberaterin Anna Jedrejova sind sowohl zu lange Pausen zwischen den Mahlzeiten als auch zu kurze Abstände ungesund.

Richtig gesetzte Pausen zwischen den Mahlzeiten helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten, verbessern die Verdauung und fördern die natürliche Reinigung des Verdauungstrakts.

Eine der wichtigsten Komponenten des Verdauungsprozesses ist der so genannte migratorische myoelektrische Komplex (MMC), der die Darmbewegungen aktiviert, die für den Abtransport von Nahrungsresten erforderlich sind. «Die vertrauten Magengeräusche, die wir hören, wenn wir Hunger haben, sind nur ein Signal für die Aktivität des MMC», erklärt Jedrejova. Der MMC wird mit einer «Scheuerbürste» verglichen, die Rückstände unverarbeiteter Substanzen, Bakterien und Toxine aus dem Verdauungstrakt auffängt.

Jedrejova warnt davor, zwischen den Hauptmahlzeiten häufig zu wenig zu essen, da dies den natürlichen Ablauf der MMC unterbricht. Dieser Prozess setzt etwa 90 Minuten nach der letzten Mahlzeit ein und endet, wenn wir wieder etwas essen.

Greifen wir jedoch zu einem Snack wie einem Apfel, Nüssen oder Milchkaffee, wird der MMC unterbrochen und die Nahrungsreste können länger im Verdauungstrakt verbleiben, was zu Schweregefühlen führen kann.

Wird ein Abstand von mindestens drei Stunden zwischen den Mahlzeiten nicht eingehalten, kann dies verschiedene negative Folgen haben, z. B. Probleme mit einer bakteriellen Überwucherung im Dünndarm (SIBO), Blähungen, Sodbrennen oder eine beeinträchtigte Nährstoffaufnahme. Richtig abgestimmte Mahlzeiten verbessern also nicht nur die Verdauung, sondern helfen auch, zahlreiche Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Kurz und bündig:
Pausen von 3-4 Stunden zwischen den Mahlzeiten unterstützen die Reinigungsaktivität des Verdauungssystems, die MMC genannt wird und dazu beiträgt, den Darm von unverarbeiteten Nahrungsresten und Giftstoffen zu befreien. Wenn man regelmäßig zu wenig isst, kann dieser Prozess gestört werden, was zu Verdauungsproblemen, Blähungen und Schwierigkeiten beim Stuhlgang führen kann.


Seien Sie eine Inspirationsquelle für Ihre Freunde – teilen Sie einen Artikel, der Ihnen ins Auge gefallen ist!

Categorized in: