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Der Kampf gegen die Klimakrise bringt neue Herausforderungen für die Ernährung mit sich. Die Europäische Union hat beschlossen, in die Rinderzucht einzugreifen, die für die Produktion von Methan, einem starken Treibhausgas, verantwortlich ist. Wissenschaftler warnen, dass die Begrenzung der CO2-Emissionen nicht ausreicht, um die globale Erwärmung einzudämmen; auch Methan muss bekämpft werden. Das Portal schreibt
Sind Insekten- und Wurmnahrung unsere Zukunft?
Um ihre Klima- und Umweltziele zu erreichen, hat die Europäische Kommission eine schrittweise Reduzierung der Rinderhaltung vorgeschlagen. Diese Maßnahme sorgt jedoch für Kontroversen unter den Abgeordneten des Landwirtschaftsausschusses des Europäischen Parlaments, die fordern, Kühe von den Plänen zur Emissionsreduzierung auszuschließen.
«Um es klar zu sagen: Das bedeutet nicht, dass es keine Viehhaltung mehr geben sollte – Tiere und ihre Nebenprodukte, wie z.B. Gülle, spielen eine wichtige Rolle im landwirtschaftlichen Ernährungssystem. Aber es bedeutet, dass die landwirtschaftlichen Betriebe schrumpfen müssen oder dass viele von ihnen möglicherweise schließen müssen. erklärt
Insektennahrungsmittel hingegen bekommen ihr Grün. Die EU-Agentur hat vor kurzem ein weiteres Lebensmittelprodukt auf Insektenbasis zugelassen. Ein Pulver aus gelben Mehlwürmern könnte somit in der gesamten EU in den Supermarktregalen stehen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ist zu dem Schluss gekommen, dass dieses Lebensmittel für den menschlichen Verzehr unbedenklich ist und als Zutat für eine Vielzahl von Lebensmitteln wie Kuchen, Brot, Nudeln und Käse verwendet werden kann. Das Zulassungsverfahren liegt jedoch weiterhin in den Händen der Europäischen Kommission und der EU-Mitgliedstaaten.
Dies ist das siebte aus Insekten gewonnene Lebensmittel, das eine Sicherheitszulassung erhält. Neben Mehlwürmern gilt dies auch für gefrorene und getrocknete Zubereitungen aus Heuschrecken und Grillen.
In der Slowakei finden Insektenlebensmittel jedoch noch keinen großen Markt. Der Lebensmittelhändler Marek Vízy sagte, dass das Interesse an diesen Produkten noch sehr gering ist. Die meisten Slowaken haben Vorurteile gegen Insektennahrung, und auch der Preis könnte eine Rolle spielen. Dennoch glauben Experten, dass Insekten innerhalb von zehn Jahren zu einem festen Bestandteil der Ernährung werden und in Geschäften und Restaurants erhältlich sein könnten.
Die Europäische Union reagiert auf die Fehlinformationen, die über den obligatorischen Zusatz von Insekten zu Lebensmitteln verbreitet werden. Die Union erklärt, dass sie die Hersteller nicht durch irgendeine Verordnung zwingt, ihren Produkten Insekten beizufügen. Produkte, die Insekten enthalten, werden in geeigneter Weise gekennzeichnet, um vor möglichen allergischen Reaktionen zu warnen.
Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sind Insekten eine reichhaltige Nahrungsquelle, die viel Fett, Eiweiß, Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien enthält. In vielen Teilen der Welt bilden Insekten täglich einen wesentlichen Teil der Ernährung von Millionen von Menschen.
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