„Menschen mit Reizdarmsyndrom oder anderen Magen-Darm-Problemen sollten vorsichtig sein und Haferflocken schrittweise in ihre Ernährung einführen“, sagte er.
Phytinsäure, die in Haferflocken enthalten ist, kann die Aufnahme von Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink beeinträchtigen. Bei Menschen mit unausgewogener Ernährung führt dies zu einem Mangel an wichtigen Mikronährstoffen.
Bei manchen Menschen können Haferflocken individuelle allergische Reaktionen hervorrufen: Hautausschläge, Juckreiz, Schwellungen, in besonders schweren Fällen sogar einen anaphylaktischen Schock.
Wissenschaftler haben kürzlich untersucht, wie sich der Verzehr von Hafer auf den Insulinspiegel, die Gewichtsabnahme und die Verringerung des Diabetesrisikos auswirken kann. Dieser Studie zufolge gilt der Verzehr von Hafer als eine vorteilhafte Form der diätetischen Intervention, insbesondere bei Menschen mit schlecht eingestelltem Typ-2-Diabetes.
„Beta-Glucan, ein löslicher Ballaststoff, der in Hafer vorkommt, kann dazu beitragen, den Blutzucker- und Cholesterinspiegel zu senken“, so die Schlussfolgerung der Forscher. Menschen mit Diabetes und anderen Stoffwechselstörungen wird jedoch empfohlen, die Menge an Haferflocken, die sie verzehren, zu kontrollieren.